Ein Zuhause für Waisenkinder in Burundi

Eine Gruppe von Kindern und Erwachsenen steht gemeinsam vor einer Backsteinwand und blickt in die Kamera.

Unermüdlich setzen sich die Schwestern für die Kinder ein

Geborgenheit und Ernährung für ein gutes Leben

Burundi ist einer der kleinsten Staaten Afrikas. Auf einer Fläche die etwa einem Drittel Österreichs entspricht, leben rund 13 Millionen Menschen, davon drei Viertel unter der Armutsgrenze.

Die Ursache liegt in dem seit der Unabhängigkeit Burundis 1962 schwelenden Konflikt um die politische Vorherrschaft, welcher Bürgerkrieg, innenpolitische Instabilität und ethnisch-soziale Spannungen nach sich zog. Unter den am wenigsten entwickelten Ländern mit der höchsten Armutsquote liegt Burundi seit Jahren auf den letzten Plätzen, rund  82 % der Bevölkerung muss mit weniger als 2,20 Dollar Kaufkraftparität pro Tag auskommen.

Drei Waisenhäuser

Knapp die Hälfte der Bevölkerung Burundis sind Kinder unter 15 Jahren, jedes zehnte Kind wächst ohne Eltern auf. Doch auch Kinder, die noch Eltern haben, können von diesen oft nicht ausreichend ernährt werden. Der Großteil der Kinder lebt von nur einer Mahlzeit am Tag. In den Waisenhäusern des Schwesternordens „Neues Leben in Versöhnung“ finden Kinder ein neues Zuhause. Manche bleiben oft nur vorübergehend, weil ihre Eltern zu arm sind, um sie ausreichend zu versorgen. Sie erhalten eine aufbauende und leicht bekömmliche Nahrung, bis sie wieder kräftig genug sind, um in ihr Elternhaus zurückkehren zu können. Andere Kinder werden nach Möglichkeit in Pflegefamilien untergebracht. Doch nicht alle finden einen Platz in einer Pflegefamilie und wachsen daher im Waisenhaus auf. 

Nahrung für die Kleinsten

Im Ernährungszentrum in Gitega erhalten rund 200 unterernährte Kinder einmal pro Woche eine speziell für sie zubereitete, nahrhafte Mahlzeit. Vor allem die jüngsten Kinder sind oft stark unterernährt, weshalb eine gut verträgliche und nährstoffreiche Ernährung von großer Bedeutung ist. Babys und stark geschwächte Kleinkinder bekommen eine spezielle Aufbaunahrung auf Milchbasis, während die größeren Kinder einen gezuckerten Brei aus Sojabohnen, Maismehl und Bananen erhalten.

Gemüse- und Obst-Anbau

Um von den hohen Preisen und dem unregelmäßigen Angebot auf den lokalen Märkten unabhängiger zu werden, wurden die Schwestern von der Caritas Steiermark beim Aufbau von zwei Farmen unterstützt. Auf Flächen von etwa 30 Hektar werden Gemüse und Früchte für die Eigenversorgung der Waisenhäuser angebaut. Überschüsse werden an Pflegefamilien weitergegeben oder auf dem Markt verkauft und tragen so zur Selbstfinanzierung bei. Pflegefamilien und Waisenkinder sind so besser versorgt.

Mit der Unterstützung der Caritas Steiermark ist es möglich Kindern in Burundi eine Zukunft zu schenken – mit Geborgenheit, ausreichend Nahrung und der Chance auf ein Leben in Würde.

Helfen Sie mit Ihrer Spende, Waisenkindern in Burundi eine Chance auf eine bessere Zukunft zu ermöglichen!

Landwirtschaft für Kinder in Burundi

Auf einem 26 Hektar großen Areal wird nun begonnen Gemüse und Früchte anzubauen. Damit werden die Waisenhäuser nicht mehr so stark abhängig von regionalen Preisschwankungen bei Lebensmitteln. Pflegefamilien und Waisenkinder sind so besser versorgt.

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Ein Projekt der Caritas Steiermark

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