Ernährungszentrum Gitega

Der Junge lächelt nach seiner Genesung im Ernährungszentrum © Fairpicture
Hoffnung und Gesundheit für Burundi
In Gitega, der Hauptstadt Burundis, trägt unser Ernährungszentrum maßgeblich dazu bei, Mangelernährung zu bekämpfen und gesunde Lebensweisen zu fördern. Das Zentrum bietet täglich nahrhafte Mahlzeiten für unterernährte Babys und Kleinkinder, schwangere Frauen und bedürftige Familien. Darüber hinaus vermitteln wir in Schulungen grundlegendes Wissen über ausgewogene Ernährung, Hygiene und nachhaltige Landwirtschaft.
Unser Ziel ist es, nicht nur akute Not zu lindern, sondern langfristige Perspektiven zu schaffen – für eine gesündere Zukunft der Menschen in Gitega und darüber hinaus.
Fallgeschichte Godas
Als Godas ihren kleinen Sohn im Alter von sieben Monaten ins Ernährungszentrum brachte, war er schwer unterernährt – nur vier Kilogramm wog er, war schwach und ausgezehrt. „Er war in einem schrecklichen Zustand“, erzählt sie. Doch dann bekam sie Hilfe: nahrhafter Brei, Aufklärung und Begleitung.
„Ich bin so dankbar“, sagt sie heute. Mit dem Brei und zusätzlicher Nahrung – Gemüse, Bohnen, Kartoffeln und Fisch – ging es dem Kind bald besser. „Man sieht es an seinen Armen – es geht ihm gut“, erzählt die Mutter erleichtert.
Für die Zukunft hat sie einen Plan: Sie möchte Gemüse selbst anbauen und Kleintiere wie Ziegen oder Kaninchen halten, um natürlichen Dünger zu gewinnen. „Dann kann ich mein Kind später zur Schule schicken und im Notfall auch Arztrechnungen bezahlen.“
Ein kleiner Traum begleitet sie: ein eigenes Einkommen durch den Verkauf von Gemüse. „Wenn ich Kaninchen halte, kann ich sogar Fleisch anbieten.“
„Früher hätte ich nicht geglaubt, dass mein Sohn einmal so aussehen würde“, sagt sie mit einem Lächeln. „Ich danke diesem Zentrum von ganzem Herzen.“
Ein Projekt der Caritas Steiermark.